Geschichte
Wie alles begann.
So war es früher
Geschichte des Hotels
Vom ersten Schankraum zum ersten Restaurant am Platz.
Bereits 1562 wurde die „Untere Stube“ in den alten Geschichtsbüchern als erster und einziger Schankraum in Schluchsee genannt. Damals gab es allerdings noch keinen Ausblick auf den Schluchsee, denn der war in jener Zeit noch kleiner und lag tiefer im Tal.
Als dann vor mehr als 100 Jahren aus dem Tal ein aufgestauter See wurde, wuchs er dem Hotel Schiff quasi vor die Haustür. Zu dieser Zeit soll aus dem Bauernhof mit Schankstube auch allmählich ein Gasthaus mit Zimmern geworden sein. Für lange Zeit gab es hier den einzigen Versammlungsraum, in dem alle Sitzungen und Dorffeste stattfanden.
Tradition seit mehr als 450 Jahren
- Erster Schankraum des Ortes Schluchsee
- Im Jahr 1562 erstmals erwähnt
- Komplettsanierung und regelmäßige Renovierungen des Hauses
So war's einmal
Weiter zur Geschichte...
Verbürgt ist die Existenz der „Unteren Stube“ bereits seit 1562 im Zusammenhang mit einem Zwist mit dem Grafen zu Fürstenberg: Im Deutschen Reich wurde seit 1450 eine Weinsteuer erhoben, das "Umgeld". Schluchsee war davon allerdings immer befreit geblieben. Als dann am Schluchsee eine "Badestube" eröffnet wurde, kamen im Sommer viele Menschen aus der Nachbarschaft an den See ins Bad. Nebenbei tranken sie natürlich auch billigen, da steuerfreien Wein in der Schluchseer Wirtschaft, der "Unteren Stube" – ganz zum Missfallen des Grafen, der auf die Abgabe bestand. Was machten dann die schlauen Schluchseer? Sie schlossen lieber ihre Badeanstalt – auf ihren steuerfreien Wein wollten sie nämlich nicht verzichten… Und noch heute trinkt man gerne einen guten Tropfen an besagter Stätte.
So war's einmal
Nach dem 2. Weltkrieg...
...wurde das Haus von Charly Hills weiter ausgebaut, unter anderem mit einem Raum, in dem wilde Feste gefeiert wurden. Später übernahm das Haus die Familie Oldendorf, bis es Anfang der 1980er Jahre die Hetzel-Hotel Hochschwarzwald Gesellschaft kaufte und zunächst als Personalunterkunft diente. Zu dieser Zeit wurde das Haus ein dreiviertel Jahr lang geschlossen, völlig ausgebeint und für rund 1 Mio. DM umgebaut. Es entstanden 10 weitere Gästezimmer in der dritten Etage, was vorher noch ein Dachboden war. Die Gesellschaft betrieb das Hotel Schiff zunächst selbst, später wurde das Haus zweimal verpachtet.
So war's einmal
Umfangreiche Renovierung
2010 folgte erneut eine totale Renovierung. Noch einmal investierte man weit über 1 Million Euro. In dieser Phase wurde noch einmal vieles - vom Keller mit seinen eindrucksvollen Gewölben, die aus dem 17. Jahrhundert stammen, über alle fünf Etagen - auf den Kopf gestellt. Ganz neu entstand das so genannte Lido-Sonnendeck mit direktem Zugang zum Hallenschwimmbad, darüber hinaus die nostalgisch-romantische Suite "Habsberg", eine gemütliche Hotellounge und vieles mehr.
Wie alles begann. Damals vor 450 Jahren